Die
Erziehungswissenschaften vertreten im Allgemeinen den Standpunkt, dass bei
der menschlichen Entwicklung im Wesentlichen drei Hauptfaktoren eine
tragende Rolle spielen, die sich gegenseitig beeinflussen:
die biologischen
Anlagen, die Umwelt und die Erziehung.
Auf die Fragestellung
„Was wurde vererbt, was wird erworben?“ sollen Eltern und Familie dem
erzieherischen Auftrag gerecht werden, gezielte Einflussnahme auf das
zugrunde liegende Wechselspiel zwischen Anlage und Umwelt zu nehmen. Wenn
der Erwachsene sein Wissen auf das Kind übertragen möchte, das in dieser
Altersspanne noch längst nicht über die volle Fähigkeit zur Abstraktion
verfügt, zieht er zur Informationsweitergabe häufig ein Beispiel als
Vergleichskonstrukt heran, das es dem Kind ermöglicht, einen Sachverhalt
zumindest von der wesentlichen Idee her zu begreifen. |
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